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Weltmeisterschaft 2007 | [22.05.2007. 7:05] |
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Als Heimtrainer vor Ort ist Kenan Parlak. "Das Niveau auf dieser Weltmeisterschaft ist sehr hoch. Es gibt keine 'schwachen Nationen' mehr - die besten Beispiele sind der Wettkaempfer aus Mali, der gestern Abend Gold gewonnen hat, oder der Vizeweltmeister aus Afgahnistan. Dagegen haben traditionell starke Nationen wie der Iran noch keine Goldmedaille", beschreibt Parlak seine Eindruecke in Peking, "Viele Nationen zeigen in Peking hervorragende Leistungen - das Level ist gestiegen, seit Taekwondo olympisch ist. Deshalb ist der Status einer olympische Disziplin auch so wichtig fuer Taekwondo." Vom technischen Niveau des deutschen Teams ist Parlak ueberzeugt: "Die Bundestrainer haben bei den Vorbereitungen gut gearbeitet und tun das auch hier in Peking an der Matte. Dem Betreuerteam - Musa Cicek, Udo Wilke und den Bundestrainern sowie dem Team-Arzt Hans-Joachim Riesner und Physiotherapeuten Thomas Brombacher - kann ich als Beobachter nur ein Lob aussprechen. Der Zusammenhalt und die Harmonie im Team sind sehr gut, besser als ich das bisher erlebt habe. Schade nur, dass das Team bisher nicht mit einer Medaille belohnt wurde. Meine Sportlerin Yvonne Timm hat sich kurz vor ihrem Einsatz verletzt und konnte nur dank ärztlicher Behandlung kämpfen. Sie hat zwei Kämpfe hervorragend gewonnen und ist im dritten Kampf knapp unterlegen. Hervorheben moechte ich die Leistungen von Pinar Budak und Levent Tuncat, die beide eine Platzierung knapp verfehlt haben." Als Heimtrainer fuehlt sich Kenan Parlak wohl: "Ich wurde im Team gut und herzlich aufgenommen." |
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