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Bundeskaderlehrgang in Sonthofen 12.-19.02.2010 | [25.02.2010. 21:53] |
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Lesen Sie hier einen Kurzbericht zum 2. Bundeskaderlehrgang in Sonthofen 2010. Nachdem die erste Zentralisierungsmaßnahme der Leistungsträger des Zweikampfbereiches, bei denen mitunter alle vier Olympiateilnehmer dabei waren, bei der Sportfördergruppe der Bundeswehr in Sonthofen noch mit der Feinabstimmung und Gewöhnung gekennzeichnet war, konnten beim zweiten Lehrgang schon einige Erweiterungen greifen. So reisten am Freitag wieder 24 Athleten/innen (zusätzliche Gäste aus dem erweiterten Kader wurden auf Anfrage ebenso aufgenommen), mit Waldemar Helm, Carlos Esteves, Marco Scheiterbauer und Georg Streif vier Bundestrainer und mit Andreas Welz als Physiotherapeut an und absolvierten drei Einheiten täglich. Da diese nicht immer praktische Einheiten waren, kamen aus dem OSP-Köln-Rheinland Dr. Oliver Heine, aus dem IAT Leipzig der Sportwissenschaftler Jens Bussweiler und für zahlreiche Absprachen und Abstimmungen unser Sportdirektor der DTU, Sascha Zimmermann dazu. Mit ihnen wurden die Ziele der Saison besprochen, Trainingsformen zusammengestellt, die nächsten Maßnahmen vorbereitet, logistische Absprachen geführt, Einzelgespräche angeboten und die Ergebnisse der Leistungsdiagnostik interpretiert und mit den Athleten sehr intensiv besprochen. Ebenso wurde auf die Notwendigkeit von einem sehr guten Grundlagentraining ausführlich hingewiesen und klare Vorgaben aufgelistet. Wer da noch Nachholbedarf hatte, muss in der momentanen Phase noch Zusatztraining einfügen. Die Inhalte in dieser Woche bestanden zusätzlich aus Ausdauer, Kraft und Reaktivtraining. Ansonsten wurden vorwiegend harte spezifische Einheiten absolviert, bei denen auch Sparring nicht zu kurz kam. Auffällig war die positive Gruppendynamik, die die Meisten in ihren Grenzbereich brachte. Hier wurden die individuellen Fähigkeiten schnell sichtbar. Die Unterstützung der Bundeswehr war auch diesmal optimal und ging über das Übliche hinaus. So wurde auch die ärztliche Unterstützung der Bw des Öfteren genutzt. Beim Ausdauertraining musste auch diesmal noch mit der Zusatzlast des Schnees und der Kälte gearbeitet werden. Jedoch hatten sich diesmal die meisten Athleten/innen mit der passenden Ausrüstung besser darauf eingestellt. Für die Trainer war auch der Kontakt zu anderen Sportarten, die bei der Sportfördergruppe angesiedelt sind, sehr interessant. Hier ergaben sich einige sportartübergreifende Themen und Anregungen für zukünftige Kooperationen. Diese werden schon bei der nächsten Zentralisierung, direkt nach der Deutschen Meisterschaft noch im Februar möglich sein. Georg Streif, Bundestrainer Süd |
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